Nö nö, ich fühl mich nicht wie der Verpetzte.
Klar stünd ich gerne mal am Anfang, bitte!
Oder von mir aus auch mal in der Mitte.
Doch eigentlich bin ich ganz gern der Letzte.
Ich weiß, ich bin nicht Baum und auch nicht Borke
und niemand kann sich recht mit mir verbinden.
Auch wartet jeder jetzt auf mein Verschwinden,
weil: Niemand findet den Dezember knorke.
Sogar die Depressivsten sind so klug,
mir aus dem Weg zu gehn und mich zu meiden.
Dafür verkürzen sie sogar ihr Leiden
und schmeissen sich schon im November vor den Zug.
Das juckt mich nicht, ich packe und bin weg.
Ich will mir mit September einen saufen.
Das Jahr ist jetzt ja sowieso gelaufen.
Ich geh, und Ihr kriegt Januar, den Geck!
Der macht ganz frisch auf neue dicke Hose,
verspricht Euch fett: Jetzt fängts von vorne an!
Und ihr, wie immer willig, glaubt daran
und setzt voll auf die Gute-Vorsatz-Chose.
Von nun an wollt ihr nur noch fettfrei kochen,
lasst Fluppen Fluppen sein und Biere stehn
Das kann von mir aus gern so weiter gehn –
so bleibt dann mehr für mich, die nächsten Wochen.
Fett, trunken, rauchend will ich tüchtig glücklich sein.
Ich mach schonmal das Licht aus. Tschüssi! Kommt gut rein!
Wie schon so oft, gefällt mir Dein Gereime außerordentlich, mein lieber Peter P.
Sehr begnadeter Poet,
ich wünsche für das neue Jahr das Allerbeste! Der Zug des Erfolges möge zu Dir kommen und an Deiner Station so lange anhalten, dass Du genug Zeit zum Einsteigen erhältst!
Froh’s Neues und Grüße aus Berlin vom
Carsten, dem <°((( ~~<
Merci beaucoup! (verschämt nach rechts ab, nicht ohne vorher einen Gegengruß zu übermitteln)