Der rotwangige, ältere Herr, der neben mir am kleinen Bäckereitisch sitzt, antwortet jedesmal bestätigend „Tschüss, Tschüss!“, wenn sich eine der Kundinnen nach dem Brotkauf von der Verkäuferin verabschiedet. Um die Poesie des Moments angemessen verstehen zu können, ist es hilfreich, wenn man weiß, dass unser Tisch etwa zehn Meter vom Verkaufstresen entfernt in einer dunklen Ecke steht, von allen beinahe unbemerkt, und dass mein Nachbar ansonsten nichts sagt oder tut, außer leise vor sich hin zu summen und ganz leicht aus dem linken Auge zu tränen.