Bin ein junger schlanker Mann,
zeige dir gern, was ich kann.
Rolle rückwärts und zwei Kerzen,
Handstandüberschlag. Von Herzen
zeig ich dir, du Männertraum,
meinen schönsten Purzelbaum.
Drehe dir ein rundes Rad,
stürze mich in den Spagat.
Reißt es auch in meinen Beinen:
dir, du schlanker, süßer Kleinen,
zeige ich gern, was ich kann.
Bin ein junger schlanker Mann.
Ach ja?
Ja ja. Ich bin gar nicht der dicke Mann, den das Gedicht etwas weiter unten erwarten ließ. Vielmehr erschein ich vielgestalt und sanft buntschillernd in Paraphrasen ohne Zahl.
Junge Männer werden Greise
Runde werden niemals rank
alte Männer niemals weise
Schlanke werden manchmal krank
Weise Männer bleiben rund
Ranke werden meistens alt
Runde bleiben nicht gesund
Greisen Männern ist oft kalt
Neuhaus, bitte weitermachen:
Sir, wird gemacht, Sir!
(Natürlich nur, wenn auch Auftakt-Zeilen erlaubt sind)
Ein großer Mann ist oft kein kleiner.
Ein kleiner Mann ist meist nicht groß.
Ein lyrisch schwacher ist gar keiner.
Ein dichtender jedoch: famos!
Sehr schön. Ich hoffe, Sie zählen mich unter die Letzteren?
Den famosen Herrn T?
Aber natürlich.
Nehmt Euch ein Zimmer!