Manchmal ist’s so: Es wird minütlich schwerer.
Das Schreiben schwächelt stark, ist gegen nichts gefeit.
Gedichte werden dann nicht leicht – nur leerer,
und Zeilen breit.
Nichts wird dann richtig fertig, nichts beendet,
nichts geht dann im Galopp und lustig scharf voran.
Nichts will entstehn, das einen Trost mir spendet
und gut sein kann.
Kein Witz steckt drin, mich leidlich zu bespaßen,
Epos und Poesie sind schändlich arg verknappt.
Kein Endreim will dann richtig sauber passen,
kein Versmaß klappt.
Dann bleibt mir nur: halbwegs zuende schreiben
und einfach Schluss damit, und hoch das Kinn und stolz.
Ist eh egal, hiervon wird ja nichts bleiben.
Also, was soll’s!?
Schöner scheitern.