In der aktuellen SPEX zitiert Joseph Kosuth im Interview den amerikanischen Maler Ad Reinhardt:
„Man kann nicht sagen, was Kunst ist, man kann nur sagen, was Kunst nicht ist.“
Auf Wikipedia steht’s noch etwas umfassender: mit einem differenzierten Versuch einer Annäherung über das Nicht-Kunst-sein:
„Das eine, was sich über Kunst sagen läßt, ist, daß sie eines ist. Kunst ist Kunst-als-Kunst, und alles andere ist alles andere. Kunst-als-Kunst ist nichts als Kunst. Kunst ist nicht, was nicht Kunst ist. Der eine Gegenstand von fünfzig Jahren abstrakter Kunst, ist Kunst-als Kunst vorzustellen, und als nichts anderes, aus ihr nur das eine zu machen, das sie ist, indem man sie mehr und mehr absondert und definiert, sie reiner und leerer macht, absoluter und ausschließlicher – nicht-gegenständlich, nicht-darstellend, nicht-figurativ, nicht-imagistisch, nicht-expressionistisch, nicht-subjektiv. Der einzige und eine Weg, zu sagen, was abstrakte Kunst ist, liegt darin zu sagen, was sie nicht ist.“
(Ad Reinhard: zitiert nach Ulrich Reißer/Norbert Wolf: Kunstepochen. Band 12: 20. Jahrhundert II. Reclam, Stuttgart 2003; S. 75f.)
http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Kosuth
http://de.wikipedia.org/wiki/Ad_Reinhardt
Schön, dass es Dir keine Ruhe läßt.
Das ist ja das Beruhigende an Kuuuuunst: Dass sie einem keine Ruhe lässt. Dieser Teufel !!!! 🙂