Als mein Großvater einmal für kurze Zeit Wahlmünchner war – bevor er später in Schlesien als Reisender in Zwieback (Hultsch Zwieback, der beste Zwieback!) erst Regionalvertreter und dann sogar Assistenz-Sachbearbeiter im Hauptkontor wurde – als mein Großvater also damals den Vorsitz in der Münchner Prüfungskommision für angehende Zwieback-Vertreter innehatte, musste er im Ausbildungsjahrgang 1922 lediglich einen einzigen Prüfling ablehnen. „Seine Leistungen waren einfach zu schlecht!“, erzählte er uns später gern und immer wieder – und wirklich, er habe dem Bewerber damals die harte Wahrheit direkt ins Gesicht gesagt: „Zwieback-Verkäufer werden Sie nicht werden, junger Mann! Versuchen Sie irgendwas anderes, was bessres als den Tod finden Sie allemal!“ Der Durchgefallene spielte danach noch kurz mit dem Gedanken, seine vergeigte Prüfung anzufechten bzw. einen Marsch auf die Prüfungskommision zu organisieren. Er unterließ das dann aber aus unbekannten Gründen und so endete die Karriere als Zwiebackvertreter für Adolf Hitler noch bevor sie begonnen hatte.