Ich wünschte mir so lange schon
die Eine, die sich an mich schleicht,
mich greift, mir Geist und Leib erweicht,
den Kopf mir bringt zur Explosion.
Die mir die Schenkel schlottern macht,
mich Rotz und Wasser heulen lässt.
Die Haut und Stimme mir erblässt,
ans Bett mich fesselt Tag und Nacht.
Die Eine, die mit zartem Hauch
stupst, dass ich aus den Schuhen kippe
und fiebersüß in Trance eintauch
nach sanftem Kuss von ihrer Lippe.
Ich wollte sie – und krieg sie auch,
die letzte schwere Sommergrippe.
… fällt es mir schwer, „Gute Besserung“ zu wünschen, wenn dabei Sonett gereimte Dichtung entsteht.
Tja.
Also …
…. gute Besserung (kleinstgedruckt, Lupenansicht: …sofern der Gedichtmuskel weiter gereizt bleibt)!