Mein Vetter erwägt, demnächst aus Frankfurt fortzuziehen. Er sagt, er sehe dort für sich einfach keine Perspektive mehr. Bisher sei das von ihm so gern betriebene Stalking eine ganz auskömmliche Beschäftigung gewesen – aber nun sei alles anders, seit die Gerichte für Frankfurt ein dauerhaftes Nachflugverbot verhängt haben.
dahaterabereinmalrecht!
»Kunst ist Zusammenarbeit zwischen Gott und dem Künstler,
und je weniger der Künstler dabei tut, desto besser.«
(André Gide)
Über die allmählicheVerfertigung der Gedankenbeim Training
von großer sehnsucht schreibt mein schreiben
von großer liebe zeugt mein treiben
von großem durst erzählt mein trinken
von großem knieschmerz spricht mein hinken
Synchronschwimmen solo
Das Zitronen-Abenteuer
JIM schießt auf seinem Fahrrad Richtung Süden.
DAS FRÄULEIN BARONESS, ganz unerwartet,
wünschte Zitronen! Jim war gleich gestartet
und fährt seit morgens, ohne zu ermüden.
Die Alpenpässe sind für ihn Etüden;
die Schießerei bei Mailand kommt erwartet;
und während man in Rom die Predigt startet,
rast Jim mit Volldampf durch ein Rudel Rüden.
Am Hafen kauft er gelbeste Zitronen.
Dann rasch zurück mit der Atom-Fregatte.
Durch Länder, wo Zitronenräuber wohnen.
Es glückt! Kaum als den Abend-Caffè-Latte
das Fräulein trinkt, die Nerven sich zu schonen,
steht Jim mit Früchten kussfroh auf der Matte.
Gut zu wissen
Schade eigentlich
Dieser Text ist in Deutschland leider nicht verfügbar, da er möglicherweise Pointen enthält, für die die erforderlichen Witzrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden. Das tut uns leid.
Er ist es dann nicht geworden
Kleinstadtblues
Kleinstadtblues, der
(nicht zu verwechseln mit Kleinstadtbluse oder Kleinstadtbus)
bezeichnet die Traurigkeit von Kleinstädten, die an ihren überqualifizierten Einwohnern verzweifeln. Der Kleinstadtblues verstimmt die davon betroffenen Gemeinden und führt zu unterschiedlich starken Abstoßungsreaktionen. So verknappen die Kleinstädte etwa die Anzahl und Qualität guter Cafés, schließen Programmkinos aus heiterem Himmel, lassen doofe einfache Leute auch doof und einfach aussehen – und unternehmen überhaupt alles, was dann zwangsläufig irgendwann zu Erektionsstörungen führen musste, war ja klar!!!